Pegnitz, 18. August 2012
Am 18. Juli 2012 hat das Bundesumweltministerium (BMU) das „Thesenpapier zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstofferfassung" vorgestellt. Gemeint sind damit Informationen über die Einführung einer Wertstofftonne, in der neben Verkaufsverpackungen in Zukunft auch andere Wertstoffe aus Haushaltsabfällen, die vorwiegend aus Metall und Kunststoff bestehen, gesammelt werden sollen. Entsprechend der vom BMU in Auftrag gegebenen Studie könnten mit einer solchen Regelung rund 570.000 Tonnen zusätzliche Wertstoffe in Deutschland eingesammelt und dem Recycling zugeführt werden.
Das Thesenpapier sowie weitergehende Hintergrundinformationen sind zwischenzeitlich unter www.bmu.de/ verfügbar. In der Zeit vom 30. Juli bis zum 31. August 2012 können alle interessierten Personen unter www.bmu.de/ Beiträge verfassen und die Beiträge andere Dialogteilnehmer unterstützen oder kommentieren.
Ziel ist die Sammlung von Standpunkten, Anregungen und Vorschlägen, die bei der Fortentwicklung der haushaltsnahen Wertstoffsammlung (Wertstofftonne) berücksichtigt werden können. Wichtige Fragestellungen in diesem Zusammenhang sind z. B.: Wer soll die Systemverantwortung übernehmen - die dualen Systeme oder die Kommunen? Wer soll verpflichtet werden, diese Erweiterung der Verpackungssammlung zur Wertstoffsammlung zu finanzieren?
Das Bundesumweltministerium (BMU) hofft auf eine rege Beteiligung und wird im September über die Erkenntnisse aus dem Dialog und die Berücksichtigung von Beiträgen im weiteren Verfahren berichten.
Weitere Informationen über die Position der Produktverantwortlichen liefert u.a. die Internetseite des Bundesverbandes Produktverantwortung für Verkaufsverpackungen e.V. (BPVV)
Die BellandVision GmbH, mit Sitz in Pegnitz, ist das größte duale System sowie Dienstleister für bundesweite Entsorgungslösungen. Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochter des börsennotierten SUEZ-Konzerns, einem der weltweit führenden Unternehmen für Wasser- und Abfallwirtschaft.